Donnerstag, 29. März 2012

Planungen - Pesach Sameach - Frohe Ostern

Unsere Studienreise rückt näher und damit auch die Vorfreude und letzte Feinplanungen. In Israel feierte man Anfang März das Purimfest, ein ausgelassenes, karnevaleskes, die Errettung der Juden am persischen Hof feierndes Frühjahrsfest. Jetzt steht dort Passah, ein Fest der Befreiung, vor der Tür. Am 6. April wird der Sederabend gefeiert, fast parallel zu unserem Osterfest. Leider werden Vorfreude und Feststimmung getrübt durch Presseberichte über anhaltende Spannungen mit dem Iran und die Situation in Syrien. Die Homepage des Auswärtigen Amtes und der Botschaft in Tel Aviv geben weder Reisewarnungen noch Garantieen. Wir stehen in engem Kontakt, unsere Reiseleiterinnen vor Ort halten uns auf dem Laufenden und wir hoffen, dass wir die Reise antreten und wohlbehalten zurückkehren können.

Wir freuen uns auf die Höhepunkte der Reise:
Jerusalem (mit einem Gang durch den Warren-Tunnel an der Klagenmauer) und Petra (Hauptstadt des Kaufmannsvolks der Nabatäer), sowie unsere Gespräche im israelisch-arabischen Berufsbildungsprojekt Iscar Zur Lavon (gegründet von Steff Wertheim) und der palästinensischen Universität Bir Zeit (Dr. Helga Baumgarten). Weitere Highlights sind Akko, die Kreuzfahrerburg Belvoir, der See Genezareth, Amman, das Tote Meer und schließlich Tel Aviv, wo uns abschließend ein Gespräch an der Botschaft zugesagt wurde.

Zur weiteren Vorbereitung auf die "Zumutungen" oder Herausforderungen , die dieses kleine Land uns bietet, kann man auf den kritischen Zionisten und unverbesserlichen Optimisten Uri Avneri sowie den österlichen Film von Hajo Schomerus "Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen" verweisen. Beides wahrhaft Zumutungen oder Herausforderungen.



http://www.uri-avnery.de/news/166/24/Die-Panikmacher


http://www.imhausmeinesvaters.x-verleih.de/


Vielversprechend scheint auch der Film "Kaddisch für einen Freund", obwohl er "nur" in Deutschland spielt.Link